Workout 2025: Work Deload

In entspannter Atmosphäre findet am 6. und 7. Mai Datatrains Netzwerk-Event im Kunden- und Partnerkreis statt. Zentrale Frage: Wie lassen sich Mammutprojekte meistern und Workloads wuppen – bei zunehmend anspruchsvollen Aufgaben und abnehmendem Nachwuchs?

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Datatrain hat das personell für sich geklärt und gibt bekannt: Seit dem 1. Mai verstärkt Stefan Stratmeier als dritter Geschäftsführer die Führungsspitze. Victoria Stippa übernimmt für ihn die Leitung des Bereichs Development & Operations, Steffen Starre die Teamleitung Backendentwicklung. Gründer und Geschäftsführer Jörn Beckmann wird sich intensiv auf seine Rollen als Innovationsstratege und Key Account Manager konzentrieren, mit dem Plan, sich in absehbarer Zeit aus der Geschäftsführung zurückzuziehen.

Horizont: Cloud

Datatrains technologische Antwort auf die Herausforderung: Die Businesslogik der Datatrain-Lösungen wandert zunehmend von SAP in die Cloud. Das bedeutet weniger Wartung und mehr Sicherheit plus Geschwindigkeit im ERP-System. Datatrains Produkte werden autonomer und bieten mehr Raum für Innovation, speziell KI- Funktionen lassen sich in der Cloud besser und nutzerfreundlicher umsetzen.

Konsequenz der Cloud-Strategie: Ein vollintegriertes, kollaboratives Cockpit wird die rollenoptimierten, vielfach schon nahtlos verzahnten Cockpits ablösen – das Datatrain Real Estate Cockpit. Das Eins-für-alle-Cockpit wird komfortabel und responsiv auf Smartphone, Tablet oder Monitor einsetzbar sein.

Taktvoll

Die Münchner Unternehmen GEWOFAG und GWG München sind zur Münchner Wohnen fusioniert. Reiner Schilder, Leitung Team SAP des Unternehmens, hat die Zusammenführung der IT- und Applikationslandschaften betreut. Trotz fast gleicher Anwendungen waren unterschiedliche Gesellschaftsstrukturen, Geschäftsprozesse, Stammdatenstrukturen und Aufgabenverteilungen auf einen Nenner zu bringen. Insgesamt wurden 150 Mio. Datenobjekte bewegt.

Seine Erkenntnis und Empfehlung aus der Praxis: Sollten Sie ein Vorhaben dieser Größe planen, bitte nicht versuchen, es im Tagesbetrieb umzusetzen. „Eins nach dem anderen und gut durchtakten“, heißt die Devise.

Mit Chefs und Profis

Lars Holborn, Geschäftsbereichsleiter Immobilienbewirtschaftung bei der GESOBAU, setzt noch eins drauf: Er rät, sowohl den Zielbildungsprozess als auch die Projektleitung eines Großprojekts direkt in externe Hände zu geben. Das Berliner Wohnungsunternehmen führt mit drei Partnern, einer davon Datatrain als „Schlüsselpartner für die Prozessdefinition und Integration“, einen Voice-Bot für den telefonischen Mieterservice ein. Wichtig sei, von Anfang an die Unternehmensleitung einzubinden, denn als unternehmensverändernde Basistechnologie erfordere KI eine langfristige Strategie.

Bot Clara soll das Callcenter schon Ende des Jahres ablösen und muss bis dahin mit vielfältig formulierten/ausgesprochenen Schadensbildern und Anliegen umgehen können, also ein hartes Training absolvieren.

Partner-Power

Ein guter Partner stärkt Ressourcen. Zwei zusammen stärken mehr. Carsten Petzold, Geschäftsführer von Doozer Real Estate Systems, zeigt live, wie sich automatisiert übertragene Wohnungsdaten, Schäden und Fotos aus Datatrains Abnahme & Übergabe von Mietobjekten direkt für die digitale Beauftragung von Handwerkern oder Regiebetrieben in Doozer nutzen lassen. Mieterbelastungen, Kosten und Endtermine werden zurückgemeldet und in SAP verbucht.

Seit die Heizkostenverordnung vorschreibt, dass Messgeräte interoperabel sein müssen, können Geräteeinbau, -ablesung, unterjährige Verbrauchsinformation (UVI) und die Abrechnung von verschiedenen Anbietern geleistet werden. Zum Beispiel von Objektus und Datatrain, die für die UVI kooperieren. Björn Borst, Geschäftsführer von Objektus, entwirft mehrere Szenarien, die für Wohnungsunternehmen wesentlich kostengünstiger sein dürften als die Auslagerung aller Aufgaben an große Messdienstleister.

Was hat die E-Rechnung mit Hobby-Horsing zu tun? Nichts, wie Handwerker Hendrik G. von Buchhalter Mathias M. im Rollenspiel erfährt. XRechnung und ZUGFeRD sind Formate, die Datatrain im Rahmen bestehender Lösungen anbietet. Denn ab 2027 ist für viele, ab 2028 dann für alle Unternehmen die E-Rechnung verpflichtend. Datatrain ändert das Gutschriftverfahren in SAP in ein E-Gutschriftverfahren, die Rechnungen werden in den neuen Formaten ausgegeben, von den Partnern heruntergeladen und verbucht.

Künstlich clever und smart

Neben App und Webportal nutzen Mieter nach wie vor Kontaktwege, die viele Ressourcen binden. Datatrains Lösung X-2-Ticket erkennt KI-gestützt per App/Portal, Telefon, E-Mail und (digitalisiertem) Brief eingehende Anliegen inkl. Absender und setzt das Erfasste in Tickets um, die automatisiert verarbeitet werden. Mit dem Dashboard kann das Serviceteam auch nachqualifizieren oder weiterleiten. Die Bearbeitungszeit sinkt, die Serviceverfügbarkeit wächst.

Und wie lässt sich der Informationsaustausch via App und Webportal steigern? Datatrains Smart Permission Access (SPA) macht Mietern theoretisch alle Endpunkte des Mietercockpits zugänglich, ohne dass sie sich registrieren müssen. Dazu erhalten sie per E-Mail, SMS oder Brief einen personalisierten Link, z. B. für die UVI, die Akquise von Kontaktdaten und Einwilligungen oder die Zustimmung zur Mietanpassung. Von der „Einstiegsdroge fürs Mietercockpit“ bis zur Registrierung in der App ist es nur ein kleiner Schritt.

Danke fürs Feedback!

Über das tolle Feedback haben wir uns sehr gefreut. Vielen Dank auch für die guten Hinweise, die wir für den Workout 2026 beherzigen werden! Wir tun alles, um fürs nächste Rollenspiel wieder eine Perücke aufzutreiben.